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Zerbst gewinnt souverän mit 8:0 gegen bißlose Roßlauer „Rote Teufel“

Zerbst-RSLAm vergangenen Samstag, dem 14. März 2015, hieß die Ansetzung des 22. Spieltages und letzten, abschließenden Spieltages der 2. Bundesliga Nord-Ost 120 Männer der Saison 2014/2015, SKV Rot-Weiß Zerbst 2 gegen ESV Roßlau.

Die Zerbster, schon als Meister der 2. Bundesliga Nord-Ost feststehend, hatte das Spiel der letzten Saison noch vor Augen, wollten sich meisterlich zeigen.

„Wir haben uns dieses 8:0 vorgenommen und, oder doch, ihr habt es uns in diesem Jahr wahrlich sehr leicht gemacht“, so Martin Herold während der Verabschiedung. Leider hatten die Roßlauer den Zerbster in diesem Jahr rein gar nichts entgegenzusetzen. Mit dieser erneut schwachen Leistung, verabschieden sich die Roßlauer „Roten Teufel“ auf unbestimmte Zeit aus der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands.

Die Zerbster begannen mit Robert Heydrich und Sven Palmroth, von Beginn an, das Spiel an sich zu reißen.
Jens Sobeck (531 Kegel), auf eigenen Wunsch gegen Heydrich gesetzt, hatte dann auch in diesem Duell deutlich das Nachsehen. Es wollte kaum etwas gelingen, dennoch versuchte er durch Kampf an seinem Gegner und späteren Tagesbesten, er spielte sich „weltmeisterliche685 Kegel, dranzubleiben. Doch die Übermacht Heydrichs war zu groß, seine Leistung „außerirdisch“.
Ron Seidel, ebenfalls auf eigenen Wunsch gegen Sven Palmroth (583 Kegel) gesetzt, hatte auch in ihm seinem „Meister“ gefunden. Sehr spannende Duelle lieferten sich beide, doch leider mit dem besseren Ende für Palmroth. Seidel konnte auf seiner letzten Bahn nicht mehr an Palmroth herankommen, dennoch, mit 572 Kegel war er sehr zufrieden.

Im Mittelpaar kämpften Frank Pahlisch (529 Kegel) und Sebastian Völkel (516 Kegel) gegen die Zerbster Robert Herold und Steffen Heydrich. Pahlisch und Völkel traten an, die Zerbster nicht ins Spiel kommen zu lassen.

Herold (557 Kegel) hatte in seinem Spiel mit ständigem „Auf und Ab“ zu kämpfen, doch leider verstand Pahlisch es nicht, in den Schwächephasen Herolds, Nutzen daraus zu ziehen. Pahlisch konnte einen Satz für sich entscheiden, leider eben nur einen. Mit seinem Ergebnis deutlich nicht zufrieden, verließ er die Bahnen.

Auch Völkel ging mit höheren Erwartungen in sein Spiel. Doch er konnte dieses Vorhaben nicht in die Tat umsetzten. Heute, mit zu vielen Fehlern, mußte er seinem Gegner den Vortritt lassen. Heydrich konnte auch nicht vollends überzeugen, hatte aber am Ende das bessere Ende für sich.

Beiden Teufeln wurde im Verlauf ihres Wettkampfes mehrmals der kleine Finger gereicht, doch sie konnte es nicht nutzen.

Nach nun 4 vollendeten Duellen stand es 4:0 nach Mannschaftspunkten.

Matthias Pawlyk und Henry Hennig (503 Kegel) schickten sich jetzt an, das Gesicht der Roßlauer zu wahren – doch ebenfalls Fehlanzeige.

Pawlyk begann souverän, konnte den ersten Satz sehr deutlich für sich entscheiden – das sollte doch die nötige Sicherheit geben. Doch sein spiel „verflachte, gerade weil auch sein Gegner Stefan Storz (572 Kegel) immer besser ins Spiel fand. Er trotzte ihm und gewann die nächsten 3 Sätze sehr überzeugend. Zwar erspielte Pawlyk einen Kegel mehr, 573 Kegel war sein Ergebnis, verlor auch er doch den erhofften Mannschaftpunkt. Mit diesem Ergebnis übersommert der Teufel erneut bei ihm, denn er erspielte sich damit den Titel des Mannschaftsbesten.

Hennig fand gegen Martin Herold (578 Kegel) nicht in sein Speil, gutes Spiel in der Probe, folgte ein Schnitt mit unvorhergesehenen Problemen. Er spielte zwar sicher, aber ohne Akzente zu setzen.
Schade!

„Ich bin stolz auf mein Team“ – damit hatten wir geliebäugelt – so Martin Herold während der Verabschiedung.
Das letzte Spiel in der 2. Bundesliga Nord-Ost endete für die Roßlauer desaströs mit 0:8 Punkten und 3511:3219 Kegel für die Hausherren.


22. SPT Ergebnis Zerbst-RSL

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